Konzeption
Pädagogische Konzeption
Auszüge aus der Konzeption:
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Zielsetzung:
Alle Kinder sollen selbständige, kritikfähige, selbstbewusste Menschen werden, die sich kreativ in jeder Situation zu helfen wissen. Auch in unserer Leistungsgesellschaft sollen sie Achtung vor Gott, Gefühl für Nächstenliebe und Mitgefühl, Hilfsbereitschaft und Engagement für sich und andere aufbringen und durchführen können.
Unsere Konzeption steht auf 5 festen Säulen
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Christ. Werte gesunde Bewegung Freunde Bildung
vermitteln Lebensführung, ist das Tor mit seinen in allen
Verlässlichkeit gesunde zum Lernen vielfältigen Bereichen
soz. Kompetenzen, Ernährung päd. Vorhaben Projektarbeit
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Auftrag der Kindertagesstätte
Die Kinder, die unsere Krippe, unseren Kindergarten sowie Hort besuchen, werden in liebevoller und freundlicher Atmosphäre betreut. Sie genießen eine vertrauensvolle und klare Beziehung zwischen ErzieherInnen und Kindern. Ihre Bildung und Erziehung sind ebenso ein Anliegen unserer Einrichtung wie die Zusammenarbeit mit dem Elternhaus und der Schule.
Die Kindertagesstätte hat außerdem die Aufgabe, dem Kind die Möglichkeit zu geben, soziale Kompetenzen zu erwerben, sowie unterschiedliche Situationen und Probleme bewusst erleben zu können und seine eigene soziale Rolle innerhalb der Gruppe zu erfahren. Um dort seine positiven Wirkungsmöglichkeiten und Aufgaben innerhalb eines demokratischen Zusammenlebens zu erkennen und demokratische Verhaltensweisen zu üben.
Dabei wollen wir
- die Lebenssituation jedes Kindes berücksichtigen,
- dem Kind zur größtmöglichen Selbständigkeit und Eigenaktivität verhelfen, seine Lernfreude anregen und stärken
- dem Kind ermöglichen, seine emotionalen Kräfte aufzubauen
- mit dem Kind eine gesunde Lebensweise erarbeiten und üben
- die schöpferischen Kräfte des Kindes unter Berücksichtigung seiner individuellen Neigungen und Begabungen fördern
- seine körperliche Entfaltung fördern
- die geistigen Fähigkeiten des Kindes entfalten lassen und es, durch ein breites Angebot von Erfahrungsmöglichkeiten, eigene Erfahrungen machen lassen
- dass die Kinder Erlebnisse und Erfahrungen verarbeiten können
- dass die Kinder verlässliche Beziehungen untereinander und zu den Betreuern aufbauen
- dass die Kinder teambezogenes Arbeiten erlernen und üben
- dass die Kinder soziale und emotionale Kompetenzen erreichen. Mit jüngeren, gleichaltrigen und älteren Kindern umgehen lernen und sich mit den daraus entstehenden Problemen auseinandersetzen
- dass sie im Rahmen der Gewalt- und Suchtprävention unter Anwendung des Projektes „FREUNDE“ eine selbstbewusste Persönlichkeit entwickeln
- durch Projektarbeiten die Selbstständigkeit und Verantwortung der Kinder schulen und stärken. Dabei ihr Wissen und die Auseinandersetzung mit verschieden Themen fördern
- pädagogische Angebote für Kinder mit unterschiedlichen Bedürfnislagen anbieten
- für Mädchen und Jungen die Voraussetzung für partnerschaftlichen und gleichberechtigten Umgang schaffen
- die individuellen Entwicklungsstufen berücksichtigen und unser pädagogisches Handeln und das Bildungsangebot danach richten
- Kinder mit unterschiedlicher Nationalität integrieren und fördern
- dass nicht behinderte Kinder und behinderte Kinder Verständnis füreinander zeigen und lernen miteinander respektvoll und fürsorglich umzugehen
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Die Schwerpunkte unserer Hortarbeit liegen darin, dass die Kinder …
- sich selbst und andere mit ihren Stärken und Schwächen annehmen
- eigene Bedürfnisse erkennen und mitteilen können
- Freundschaften schließen und pflegen
- Initiative und Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten bekommen und ausdrücken können
- lernen, Verantwortung für ihr eigenes Tun zu übernehmen
- Erfolgserlebnisse erzielen, indem sie aus alltäglichen Situationen Erfahrungen sammeln
- eigene Grenzen erkennen und Misserfolge ertragen lernen
- Konflikte mit Kindern und Erwachsenen angemessen austragen und verschiedene Lösungsmöglichkeiten entwickeln
- Verantwortung für schulische Arbeiten übernehmen
- eigene Arbeitshaltung, -tempo entwickeln
- kirchlichen Jahreskreis erleben und gemeinsam Feste gestalten
Eltern als Partner
- Wir bieten den Eltern die Erziehungspartnerschaft an. Dies ist ein langer Prozess der nur über Vertrauen und respektvollem Miteinander zu bewältigen ist. Die Angebote werden immer mehr und gerne von den Eltern angenommen, sodass wir von einer guten Zusammenarbeit zum Wohle der Kinder und der Einrichtung ausgehen können. Eltern sehen ihre Aktivität nicht nur auf den Elternbeirat beschränkt. Die Kindertagesstätte soll zur Familienbegegnungsstätte werden.
- Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist schon immer ein großes Anliegen unserer Einrichtung. Was bereits während der Krippenzeit gereift ist sollte gerade in der Kindergarten- und später in der Hortpädagogik weiter geführt werden. Sehr wichtig ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit. Gegenseitiges Verständnis und guter Kontakt zueinander führt zum Erfolg. Eine große Erleichterung in unserer Einrichtung ist es, dass wir bereits seit einigen Jahren zu den Eltern ein Vertrauensverhältnis aufbauen konnten und uns schon lange kennen. Eltern erleben ihre Kinder oft anders als das Erziehungspersonal in der Einrichtung. Ein guter Austausch über die Befindlichkeiten und Leistungen, über die Probleme und Ängste aber auch über die Stärken und Erfolge der Kinder sind von äußerster Wichtigkeit um die Kinder aufzufangen, sie zu motivieren, zu leiten und positiv zu beeinflussen. Eltern, die berufstätig sind und ihre Kinder im Hort gut versorgt wissen, wünschen sich, dass die schulischen Belange durch den Hort abgedeckt werden. Hier sind wir stark gefordert, unsere pädagogischen Anliegen der Sozialerziehung, Integration, Suchtprävention und der Freizeitpädagogik richtig zu vermitteln. Die Eltern weiterhin in der Verantwortung für ihre Kinder in allen Bereichen zu bestärken und zu unterstützen.
- Das Üben von Lesen, Schreiben und Rechnen sowie das Vertiefen und Lernen für Schultests sollen in der Familie stattfinden.
- Die Eltern entbinden den Erzieher und Klassenlehrer von seiner Schweigepflicht, damit eine effektive Zusammenarbeiten mit der Schule möglich ist.
Gute Kontakte werden durch verschiedene Aktivitäten angeregt und vertieft.
Die Eltern sind eingeladen sich mit einzubringen:
- im Elternbeirat (Sitzungen nach Bedarf)
- an Elternabenden (Information, oder Basteln , ca. dreimal im Jahr)
- bei Elterngesprächen und Elternsprechstunden
- bei gemeinsamen Aktionen (Gartengestaltung)
- zur Mitarbeit in den Gruppen oder mit Kleingruppen
- bei Kindergartenzeitung dem „Kinnerlas Kurier“ ( Info und Unterhaltung für Erwachsene und Kinder mindestens dreimal im Jahr)
- an gemeinsamen Festen und Veranstaltungen (Familiengottesdienste, St. Martin, Sommerfeste, Kasperltheater, Ausflüge, Wanderungen, Grizefrüh = Abschiedsfeier für die Vorschulkinder, Abschiedsgottesdienst)
- Bedarfserhebungen (zur Öffnungszeit, zur Elternarbeit, zum warmen Mittagessen)
- Elternumfragen
- Basar (Ostern, Weihnachten)
Zusammenarbeit mit der Schule
Da unsere Einrichtung schon seit vielen Jahren eine sehr enge Zusammenarbeit mit der Schule Eckersdorf praktiziert, ist es natürlich eine Selbstverständlichkeit diese Arbeit weiter zuführen und evtl. zu vertiefen.
Durch die Zielsetzungen in den verschiedenen Bereichen, die sorgfältig überlegte und geplante Lernprozesse birgt, wird die Tagesstätte als Bildungseinrichtung zu einem unverzichtbaren und fundamentalen Bestandteil des gesamten Bildungssystems. Um die Weiterführung des Erziehungsgeschehens in den Bildungseinrichtungen zu sichern, wird zwischen Kindertagesstätte und Grundschule intensiv zusammengearbeitet. Die Zusammenarbeit erstreckt sich auf die Abstimmung der Erziehungs- und Bildungsform, sowie der curricularen Programme und der gegenseitigen Beratung bei pädagogischen Problemen im Einzelfall. Dabei wird die Schweigepflicht nach § 203 StGB beachtet und nur mit Einverständnis der Eltern über personenbezogene Problematik gesprochen.
In der Praxis sieht die Zusammenarbeit im Einzelnen folgendermaßen aus.
- Durch ständigen Austausch im Gespräch mit Frau Kaiser/Frau Färber (Beratungslehrerin/Kooperationsbeauftragte der Volksschule Eckersdorf) ist Kindertagesstätte sowie Grundschule über besondere und allgemeine Termine oder Vorkommnisse informiert.
- Der gemeinsame Elternabend für die Eltern, der einzuschulenden Kinder ist seit Jahren Tradition.
- Bei der Entscheidung der Schulfähigkeit, ist die Tagesstätte hilfreich für Eltern und Schule. Die Erzieherinnen begleiten die Kinder mit dem Einverständnis der Eltern zum Schulspiel in die Grundschule, um deren Schulfähigkeit zu testen.
- In anschließenden Gesprächen mit Eltern und Lehrern, haben wir die Möglichkeit unsere Beobachtungen mit einfließen zu lassen.
- Mit allen Vorschulkindern, besuchen wir einmal im Jahr die erste Klasse und genießen zusätzlich eine Turnstunde.
- Gemeinsam mit den Erstklässlern gestalten wir einen Wandertag
- Seit wir Kinder aus der Schule betreuen, hat sich unser Kontakt zu den einzelnen KlassenlehrerInnen verstärkt. So verständigen wir uns gegenseitig durch kleine Notizen im Hausaufgabenheft, sprechen uns durch Telefonate, oder persönlichem Gespräch ab.
- Ein Kooperationsvertrag zwischen Schule und Kindertagesstätte mit Hort wurde geschlossen.
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Mittagessen
Das Essen wird täglich nach der Checkliste „Optimix“ des Landesamt für Ernährung und Forstwirtschaft frisch gekocht. So können wir von uns behaupten, den Kindern täglich frisches, gesundes Essen zu servieren.
Aus organisatorischen Gründen erhalten die Hortgruppen an der Schule abwechslungsreiche Gerichte vom Caterer Gabler.
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Konzept zur Altersmischung in der Kindertagesstätte Fantaisie
a.) Einzelintegration je nach Bedarf in allen Gruppen
b.) Zwei Kindergartengruppen im Alter von 2,5 bis 6 Jahren
c.) eine Hortgruppe für Kinder der ersten bis einschließlich 4. Klasse.
d.) Eine Krippengruppe von einem dreiviertel Jahr bis zum Kindergarenbeginn
Alle Kinder gehören einer Stammgruppe an, in der sie zwei feste Bezugpersonen finden. Zu bestimmten Zeiten können sie ihre Stammgruppe verlassen und sich anderen Interessengruppen anschließen oder in anderen Gruppen spielen.
Die Einrichtung wird gruppenübergreifend, situationsorientiert und projektbezogen nach dem Bay. Bildungs- und Erziehungsplan geführt.
Pädagogische Begründung der Gruppen
a.) Aufnahme von behinderten Kindern
Unser Ziel ist die Aussicht auf Integration in die Regelschule Eckersdorf. Diese kann über die Diagnoseförderklassen der Dietrich-Bonhoeffer-Schule oder über die Markgrafenschule geschehen, die ebenso wie wir an einer Integration in die Regelschule interessiert sind. Mit Hilfe der Frühförderung Bayreuth sind wir in der Lage, Kindern mit besonderem Förderbedarf eine Chance für ein integriertes Leben in unserer Gemeinde zu ermöglichen. Daraus resultiert, dass nur Kinder mit einer körperlichen Behinderung oder mit einer Entwicklungsverzögerung in unserer Einrichtung integriert werden können.
Da unser Haus nicht Rollstuhl geeignet ist, würde auch eine diesbezügliche Behinderung für die Aufnahme in unserer Einrichtung nicht den Voraussetzungen entsprechen. So können nur Kinder mit leichten motorischen Einschränkungen, seh- und hörbehinderte Kinder, Kinder mit besonderem Förderbedarf wie z. B. Entwicklungsverzögerungen, sowie Kinder aus unserer Gemeinde Integration bei uns erfahren. Wichtig ist für uns, dass eine Weiterführung der geleisteten Integrationsarbeit gewährleistet ist und die Kinder in einem festen sozialen Geflecht eingebunden sind. Im Augenblick besucht kein behindertes Kind unsere Einrichtung. Wir stellen den Antrag bei der Regierung von Oberfranken nach Bedarf.
b. ) Aufnahme von Schulkindern
Für die Kinder ist eine stressfreie Ankunft in der Kita gewährleistet. Sie werden in Ihrer Gruppe „cool kids“ , „kids club“ und "Villa Kunterbunt" freundlich empfangen und bis zum Mittagessen ins Freispiel entlassen, oder sie können auf eigenen Wunsch im Hausaufgabenraum bereits mit ihren Hausaufgaben beginnen. Es sind mehrere Kinder gleichen Geschlechts und Alters angemeldet, damit sie ihren Interessen nachgehen können. Sie haben feste Räumlichkeiten, in die sie sich für Hausaufgaben, Stillarbeit und altersgemäße Aktivitäten zurückziehen können. Sie haben sechs feste Bezugspersonen (3 ErzieherInnen, 3 KinderpflegerInnen) die sie bei den Hausaufgaben unterstützen und mit ihnen ein Freizeitprogramm gestalten. Es stehen ihnen altersgemäßes Spielmaterial und Mobiliar zur Verfügung. Das Angebot einer Ferienbetreuung und die Integration der Schulkinder in den Tagesablauf der Kita sind Voraussetzung für einen konzeptionell gut durchdachten Hort in der Kita. Dazu gehört die gemeinsame Nutzung der Sammelgruppen.
Am Morgen von 7:00 Uhr bis 7:40 Uhr, werden Kindergartenkinder und Schulkinder gemeinsam in der Krippe betreut. Die Schulkinder fahren anschließend mit dem Schulbus zum Unterricht in die Schule Eckersdorf.
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In den Ferien sind die Strukturen noch einmal mehr geöffnet. Schulkinder und Kindergartenkinder besuchen sich gegenseitig in den Gruppen. Das Personal nimmt in dieser Zeit teilweise seinen Urlaub und somit werden die Kinder gruppenübergreifend betreut.
...Zusätzliches Bildungsangebot
Im Rahmen unseres Bildungsangebotes bieten wir zusätzlich am Dienstag- bzw. Donnerstagnachmittag für die Kinder ab 4 Jahre das Projekt „Komm mit ins Zahlenland“ und für die Kinder ab 5 Jahre „Komm mit ins Buchstabenland“ an.
Wir, sowie die Schule Eckersdorf befürworten die Teilnahme an diesen Zusatzangeboten für die selbstverständlich eine höhere Buchungszeit nötig ist. Für die Zeit der Projekte müssen eine Erzieherin und eine Kinderpflegerin zusätzlich beschäftigt werden.
Schulischen Inhalten wird nicht vorgegriffen.
„Komm mit ins Zahlenland“ ist eine spielerische Entdeckungsreise in die Welt der Mathematik.
Die Kinder begeben sich auf eine spielerische Reise ins Zahlenland. Sie finden dort eine Zahlenstadt mit Häusern und Zahlengärten die alle einer Zahl zugeordnet werden können. Es gibt einen Zahlenweg in die Zahlengärten, die die Kinder einrichten. Manchmal passieren auch Fehler, dafür ist der Zahlenkobold „Kuddelmuddel“ verantwortlich. Die Zahlenfee „Vergissmeinnicht“ ist die Gegenspielerin von „Kuddelmuddel“. Im Laufe eines Jahres, lernen die Kinder sich im Zahlenraum von 1 – 10 sicher zu bewegen.
„Komm mit ins Buchstabenland“ soll den Kindern nicht Schreiben oder Lesen beibringen, sondern es wird bei den Kindern ein phonologisches Bewusstsein geweckt, das eine wichtige Voraussetzung für den Schriftspracherwerb ist.
Wir werden Geschichten um einen Buchstaben hören, Lausch- und
Reimspiele machen, Sätze in Wörter, Wörter in Silben zerlegen und
einzelne Buchstaben aus Wörtern heraushören.
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Alle Kinder sollen selbständige, kritikfähige, selbstbewusste Menschen werden, die sich kreativ in jeder Situation zu helfen wissen. Auch in unserer Leistungsgesellschaft sollen sie Achtung vor Gott, Nächstenliebe und Mitgefühl, Hilfsbereitschaft und Engagement für sich und andere aufbringen und durchführen können.
In unserer Einrichtung ist es uns ein großes Anliegen den Kindern ein Vorbild zu sein und im Umgang miteinander die Grundlagen von sozialem Verhalten und christlichem Glauben zu leben.
Seit einigen Jahren arbeiten wir im Kindergartenbereich mit offenen Gruppen. Das heißt, von 8.30 Uhr bis 9.30 Uhr können die Kinder ein gruppenübergreifendes Angebot nutzen. In den verschiedenen Gruppen und im Turnraum evtl. auch im Garten können die Kinder unterschiedlichen Aktivitäten, wie Basteln, Malen, Rollenspiele, Bewegungsspiele, Tischspiele usw., nachgehen.
Die Kinder wählen, nach ihren Neigungen und Interessen, selbständig aus, womit sie sich beschäftigen wollen. Dadurch wird ihre Selbständigkeit, ihre Kreativität, das Selbstwertgefühl und ihre soziale Kompetenz enorm gefordert und gefördert. Sie bekommen einen Blick für das Ganze und müssen lernen für sich selbst verantwortlich zu sein. Wir geben den Kindern sehr viel Freiheit, Vertrauen und Sicherheit.
Sie können sich immer unserer klaren Haltung und liebevollen Zuwendung sicher sein. Nach dem pädagogischen Grundsatz von Maria Montessori "hilf mir, es selbst zu tun", den wir in unsere Arbeit mit einfließen lassen, geben wir den Kindern die Möglichkeit, selbständig Übungen des täglichen Lebens zu verrichten. Mit den offenen Gruppen ergibt sich auch ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit: "Bewegung ist das Tor zum Lernen".
Die Bewegung ist Grundlage und Mittel für den Aufbau der Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeit, der Intelligenz, der Kreativität und der Sprache des Menschen. Durch Bewegung erschließt das Kind seine Welt und gewinnt vielfältige Einsichten und Erfahrungen über sich und sein Umfeld. In dem das Kind seinen Körper und seine Bewegung wahrnimmt, kann es den Schritt tun, der zum Begreifen führt. Nur was das Kind fühlt, tastet, begreift und erlebt, wird für das Kind umsetzbar. Wer seinen Körper beherrscht, hat eher die Fähigkeit seinen Geist und seine Sprache zu beherrschen.
Die vielfältigen, im Spiel bereits vorgegebenen Bewegungsformen der Kinder werden der körperlichen Entwicklung entsprechend erweitert und verfeinert. Die Bewegungserziehung kann dazu beitragen Haltungsschäden vorzubeugen. Zunehmende körperliche Geschicklichkeit trägt zur Stärkung des Selbstvertrauens bei. Nach unserer Meinung ist für die Kinder die Bewegung ein Grundbedürfnis wie Essen und Trinken.
Während der Bewegung kommen die Kinder kreativ ihrem Spieltrieb nach und lernen dabei aus Erfahrungen. Wenn man die Lebenssituation der Kinder heute näher beleuchtet, findet man sehr wenig Spielraum für Erfahrungen im Umgang mit Bewegung. In der Tagesstätte gleichen wir dieses Defizit aus und schaffen Lebensräume, die unsere Kinder in unserer heutigen Gesellschaft nur noch schwer finden.
Wir geben ihnen die Gelegenheit in einer Gemeinschaft von Gleichaltrigen ihrem Entwicklungsstand entsprechend, autonom zu handeln. Sie müssen sich bewegen, sich zurückziehen, etwas ausprobieren, beobachten, mitmachen, Interesse zeigen, aber auch faul sein, Freunde treffen und zum Spaß in die Kita gehen können.
Das Kind muss die Möglichkeit bekommen, aus eigenen Erfahrungen zu lernen. Es soll nachfragen können, Antworten bekommen, handeln und kombinieren. Dies kann es alles selbständig, nach dem pädagogischen Grundsatz: "Erfahren - Erkennen - Benennen". Hierfür stellen wir Möglichkeiten zur Verfügung und leiten das Kind zum "Lernen lernen" an.
Neben den lauten und von Aktivität und Bewegung geprägten Zeiten, verhelfen wir den Kindern auch zu stillen und ruhigen Phasen, wie die gemeinsame Brotzeit, Morgenkreis und Entspannungsübungen, sowie gezielte Beschäftigungen oder Spaziergänge. Der Kita-Alltag ist ein ganzheitlicher Komplex, in dem immer wieder, innerhalb unserer Schwerpunkte, verschiedene Erziehungsziele in Querverbindungen einfließen.
Uns sind folgende Erziehungsziele wichtig: Das Lernen einer gesunden Lebensführung, Spracherziehung, Sozialerziehung, Erziehung zur Selbständigkeit, Übungen des täglichen Lebens, Verkehrserziehung, Umwelterziehung, Kreativitätserziehung, musikalische Früherziehung, Bewegungserziehung, das Legen von mathematischen, geometrischen und logischen Grundstrukturen, Naturwissenschaften - Freude am Experimentieren wecken und die Gewalt- und Suchtprävention.
Das Team hat erfolgreich am vom Rotary Club initiierten Suchtpräventionsprojekt "FREUNDE" teilgenommen und setzt einige pädagogische Vorhaben, wie "Gefühle", "Streithansel" und "Selber-Mach-Tag" oder „Selber-Mach-Woche“ in der Praxis um.